: Keine Extras für die DVU
Die DVU ist gestern mit dem Versuch gescheitert, im Fernsehprogramm von Radio Bremen parteipolitische Berichterstattung durchzusetzen. Die rechtsradikale Partei wollte sowohl in Buten & Binnen als auch im Dritten Programm zu Wort kommen. Doch die Verwaltungsgerichte in Bremen und Hamburg lehnten gestern die Eilanträge der DVU ab. Begründung: Die Chancengleichheit sei nicht verletzt worden, da die DVU wie alle anderen Parteien am vergangenen Samstag in einem großen Fernseh-Wahlhearing von Radio Bremen ihre Ziele habe darstellen können. Radio Bremen, so das Urteil, könne – natürlich im Rahmen seiner Informationspflicht – politische Sendungen nach eigenen Vorstellungen gestalten. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen