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Einsatz mit Nachspiel

■ Kollwitzplatz wehrt sich

Die Polizei ist längst zur Tagesordnung übergegangen. Doch viele, die am Vorabend des 1. Mai auf dem Kollwitzplatz die Walpurgisnacht feiern wollten, die durch einen unverhältnismäßigen Einsatz der Polizei in eine Straßenschlacht ausartete, wehren sich dagegen. Der Student Klaus Lehmann ist einer von vielen, die bereits Anzeige wegen Körperverletzung im Amt erstattet haben. Der 24jährige wurde nach eigenen Angaben von Polizisten auf den Boden geworfen und brach sich dabei den Mittelfußknochen.

Am Samstag fand im PAK, Projekt am Kollwitzplatz, ein Kiezpalaver zu den Polizeieinsätzen in der Walpurgisnacht und am 1. Mai statt. Die mehr als hundert Anwesenden einigten sich darüber, gemeinsame Aktivitäten auch gegen die Kriminalisierung des Prenzlauer Bergs zu unternehmen. Personen, die bei den Einsätzen verletzt oder festgenommen wurden, sollen sich im Baobab-Infoladen in der Winsstraße 53, Telefon/Fax: 442 61 74, Montag bis Donnerstag ab 17.00 Uhr melden.

Heute trifft sich die Betroffenenvertretung Kollwitzplatz um 20 Uhr im PAK, Kollwitzstr. 66, Telefon 442 68 75. Wer juristische Schritte gegen die Polizeieinsätze unternehmen will, komme heute um 20.00 Uhr in den Baobab-Infoladen.

Morgen treffen sich alle, die eine „Unabhängige Kommission zur Untersuchung der Polizeieinsätze“ initiieren und einen Offenen Brief entwerfen wollen, um 20.00 Uhr im PAK. wahn

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