piwik no script img

Wunderwaffe Papst

Bonn (taz/AP) – Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) hat in einem Glückwunschschreiben zum 75. Geburtstag von Papst Johannes Paul II. gestern dessen Verdienste um „Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte“ gewürdigt. Danach ist der Papst auch Schuld an der deutschen Einheit und wird als antikommunistische Wunderwaffe gelobt: „An der Überwindung der atheistischen und totalitären Ideologie, in deren Namen Europa gespalten wurde und viele Völker in Unterdrückung und Unfreiheit leben mußten, haben Sie entscheidenden Anteil.“ Das „Geschenk der Freiheit in Europa“ werde immer mit dem Papst verbunden bleiben. „Dafür wird Ihnen unser Volk stets dankbar sein“, schrieb Kohl. Außerdem wünschte Kohl dem Papst ein nahezu ewiges Leben: „Kraft, Segen und Gesundheit“ mindestens bis zum Jahr 2000.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen