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■ taz internServus, Schießl!

Als Sportredakteurin entdeckte sie den Hometrainer und empfahl Fahrradbesessenen, aus gesundheitlichen Gründen die Jagd durch Abgaswolken gegen familienzentriertes Trampeln vor der heimischen Glotze einzutauschen.

Immer für einen schrägen Ton gut, wechselte „miß“ Schießl auf halber taz-Distanz den Rennstall und jagte fortan als Reporterin durch die Republik: von der Hamburger Hafenstraße auf Brandenburger Spargelfelder, aus den Kleingärten von Weißwasser in die U-Bahnschächte Berlins, porträtierte Prominente, Politiker und Plünderer und fragte die Dolgenbrodter, warum sich niemand im Dorf mehr erinnern mochte, wie man Geld gesammelt hatte für jene Rechtsradikalen, die das leerstehende Asylheim abfackelten.

Nach fünf Jahren taz wechselt Michaela Schießl nun in die Wirtschaftsredaktion des Spiegel.

Wir wünschen ihr viel Glück dort und hoffen, daß „miß“ auch künftig zwischen DAX und Dow Jones immer den schrägsten Ton anschlägt.

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