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Tod im Mittelalter, Tod auf dem Schulhof

Das Thema ist der Tod vor 900 Jahren. Wachspuppen spielen zehn Szenen aus dem Mittelalter nach, Geräusche und Figuren sind authentisch. Na ja, klingt alles ein bißchen kitschig. Passieren soll das im Sommer 1996 in einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg am Anhalter Bahnhof. Die Kauffrau Marlit Friedland plant in dem massiven Klotz ein „kulturhistorisches Museum“ zum Thema „Tod im Mittelalter“. Und wo ein Projekt ist, sind auch seine Kritiker. Diesen Part spielen die Eltern und Lehrer von 350 Schülern der Fanny-Hensel-Grundschule. Um zum Bunker zu gelangen, müssen die Todesfreunde nämlich über den Schulhof laufen. Und das geht den Eltern dann doch zu weit: Todesphantasien und spielende Kinder auf engstem Raum! Foto: Stefan Doblinger/Paparazzi

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