piwik no script img

■ JapanMehr von der Sekte

Tokio (AP) – Die japanische Aum-Sekte soll auch für den Bombenanschlag auf den neuen Gouverneur von Tokio vom 16. Mai verantwortlich sein, bei dem einem Sekretär die Finger einer Hand abgerissen worden waren. Ein führendes Mitglied der Sekte habe dies der Polizei mitgeteilt, berichtete gestern die Zeitung Yomiuri. Die Nachrichtenagentur Kyodo meldete am Samstag unter Berufung auf Ermittler der Polizei, etwa 20 Spender, die der Sekte Vermögenswerte von umgerechnet insgesamt 230 Millionen Mark übertragen hätten, seien tot oder verschwunden. Andere Spender, die alt oder krank waren, sollen mit Drogen behandelt worden sein.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen