: Kredite für Interhotels?
Die Interhotel-Gruppe befindet sich laut deren Gesellschafter Klaus Groenke nicht in Schwierigkeiten. Damit reagierte er auf einen Bericht des Focus, wonach der Deutschen Bank und anderen Kreditinstituten aus dem Geschäft milliardenschwere Immobilienverluste drohten. Groenke und Axel Guttmann, die 1991 ursprünglich 27 Interhotels übernahmen, hätten dafür insgesamt 3,2 Milliarden Mark Kredite aufgenommen, schreibt Focus. Die Banken hätten bei der Kreditvergabe offenbar grob fahrlässig gehandelt. Groenke sagte dazu, für den Kaufpreis der Interhotels seien 2,168 Milliarden Mark Kredite aufgenommen worden zuzüglich 680 Millionen für Modernisierungen. Wenn auch zwischen Zinsdienst und Erträgen eine Kluft bestehe, so lägen doch in den nichtbetriebsnotwendigen Grundstücken stille Reserven von 700 Millionen Mark, die mit Erfolg aktiviert würden.dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
