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Unterm Strich

Die farbige amerikanische Opernsängerin Barbara Hendricks will ihre Entscheidung nicht widerrufen, einer Schule im südfranzösischen Orange trotz eines dort neu gewählten FN-Bürgermeister ihren Namen zu geben. Die Künstlerin fühle sich, so ihre Plattenfirma EMI „fast als Bürgerin der Stadt und der Region Vaucluse“. Die Sängerin tritt seit 15 Jahren beim Festival von Orange auf. „Man hat mich immer liebevoll aufgenommen, ohne an meine Hautfarbe zu denken“, sagte Barbara Hendricks. Die Solidarität mit den Mitmenschen, die Toleranz und das Offensein für andere sei der Zweck ihres Lebens. Es sei für sie eine große Ehre gewesen, daß die Kinder selbst ihren Namen unter vier anderen ausgewählt hätten. Nach einer Flutkatastrophe in der benachbarten Festspielstadt Vaison-la-Romaine hatte die Sängerin spontan ein Benefizkonzert für die Bevölkerung veranstaltet.

Tele-Uni leichtgemacht: Die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf plant einen eigenen Fernsehsender. Wie Universitätsdirektor Gert Kaiser gestern mitteilte, solle damit unter anderem die Wissensvermittlung an Studenten sowie die wissenschaftliche Weiterbildung verbessert werden. Die Universität werde mit der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Rundfunk über eine Lizenz und einen Sendeplatz verhandeln. In den Studios des neuen Senders sollen nach den Vorstellungen der Universität hauptamtliche erfahrene Fernsehjournalisten arbeiten.

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