■ Couchpotato's Chips & Tips: Sonntag
Herbie dreht durch
Autos im Ost-West-Vergleich: Zunächst begleiten wir den klugen Käfer Herbie, der 1980 zum vierten Male auf den Straßenverkehr losgelassen wurde, nach Südamerika. Am Abend folgt „Trabbi goes to Hollywood“ (Pro 7, 20.15 Uhr), eine eher tragische Geschichte, dokumentiert sie doch den Niedergang des afroamerikanischen Schauspielers Billy Dee Williams, der zeitweise als schwarzer Clark Gable gehandelt wurde, sich hier aber neben unserem Allerwertesten (Thomas Gottschalk) zum Hampelmann machen läßt.(RTL, 14.50 Uhr)
Ich liebe den Mann
meiner Tochter
Wie stets in der TV-Movie- Reihe bei Sat.1, schlägt auch heuer das Schicksal wieder mitleidlos zu. Mit Gudrun Landgrebe und Muriel Baumeister trifft es zwei einschlägig leidgeprüfte Mattscheibenseelchen, die derlei Unbill vermutlich mittlerweile mit einer gewissen Gelassenheit hinnehmen.(Sat.1, 20.15 Uhr)
Themenabend: Küche
Erst machen sie uns mit diversen Beiträgen zum Thema Eßkultur den Mund wäßrig, dann verderben sie einem mit Ferreris „Das große Fressen“ den Appetit.(arte, ab 20.40 Uhr)
Iron Maze –
Im Netz der Leidenschaft
Hiroaki Yoshida hat sich Kurosawas Klassiker „Rashomon“ zum Vorbild genommen, erzählt aber eine Geschichte aus dem heutigen Amerika. Der japanische Geschäftsmann Sugita (Hiroaki Murakami) erwirbt ein stillgelegtes Stahlwerk, um auf dem Gelände einen Freizeitpark zu errichten. Als er seinen Besitz inspiziert, wird er von einem Unbekannten angegriffen und schwer verletzt. Der frühere Stahlarbeiter Barry (James Fahey) gesteht den Überfall, doch sein Bekenntnis ist nicht die einzige Version der Geschichte, die der ermittelnde Beamte (J. T. Walsh) zu hören bekommt ...(Vox, 22.15 Uhr)
Harald Keller
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen