: Mobiltelefone lassen Beatmungsmaschinen stottern
Immer mehr Krankenhäuser in den USA verbieten den Gebrauch von Mobiltelefonen und Sprechfunk. Nach Berichten der Aufsichtsbehörde Food and Drug Administration (FDA) können die Telefone empfindliche medizinische Geräte wie Beatmungsmaschinen, Herzmonitore oder Dialyseapparate stören. Auch das Bundesgesundheitsministerium in Bonn hatte kürzlich empfohlen, den Gebrauch von Mobiltelefonen in kritischen Bereichen von Kliniken und Praxen zu verbieten. Über ein besonders krasses Beispiel berichtete unlängst die Tageszeitung Fort Worth Star Telegram. Im Baylor University Medical Center der texanischen Metropole Dallas fing eine Beatmungsmaschine für Frühgeborene beim Testlauf plötzlich an zu stottern und fiel dann ganz aus. Ein Mitarbeiter hatte im selben Raum sein mobiles Telefon eingeschaltet. Die Klinik verbot umgehend Mobiltelefone und Sprechfunk auf ihrem Gelände.Foto: Archiv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen