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Ost-Lehrer gleichgestellt

Vom 1. Juli an sind Ost-Lehrer in Berlin ihren West-Kollegen weitgehend gleichgestellt. Das Gesetz über die Gleichstellung der Lehrerabschlüsse bedeutet gleichzeitig für viele Lehrer mehr Geld. Der Berliner GEW-Vorsitzende Erhard Laube wertete das Inkrafttreten des Gesetzes als „großen Schritt nach vorn“. Es sieht nach Angaben der Senatsschulverwaltung unter anderem vor, Ost-Lehrer mit einem Fach als normale Lehrer einzustufen. Diplomlehrer mit zwei Fächern werden Lehrern mit fachwissenschaftlicher Ausbildung in zwei Fächern gleichgestellt. Ferner werden DDR-Diplomlehrer an Gymnasien in die Laufbahn des Studienrates eingestuft, ebenso die diplomierten Ingenieurpädagogen, Gewerbelehrer und Handelslehrer. Nach Berechnung der GEW wird eine Grundschullehrerin (39 Jahre, verheiratet, ein Kind) 477 Mark brutto mehr und damit 5.009 Mark verdienen. Ein Diplomlehrer mit zwei Fächern (verheiratet, ein Kind, 39 Jahre alt) wird sich um 522 Mark auf 5.919 Mark verbessern.dpa

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