: Lebensmüden gerettet
Nur mit List und Tücke ist es Polizei und Feuerwehr in der Nacht zum Freitag gelungen, einen Mann an der Selbsttötung zu hindern. Der Bruder des Lebensmüden hatte gegen 23 Uhr die Polizei gerufen, nachdem der 30jährige gedroht hatte, sich umzubringen. Die Beamten konnten nur über den Balkon in die im vierten Stock gelegene Wohnung gelangen, da der Lebensmüde einen Schrank vor die Wohnungstür geschoben hatte. Nachdem er sich zunächst einsichtig gezeigt habe, habe er jedoch plötzlich zu einem Messer gegriffen, das er abwechselnd gegen sich selbst und die Beamten richtete. Die folgten zunächst seiner Aufforderung, die Wohnung zu verlassen, verwickelten den nunmehr auf der Balkonbrüstung stehenden Mann aber in ein Gespräch. In der Zwischenzeit bereitete die Feuerwehr ein Sprungkissen vor, und SEK-Beamte rückten an. In einem günstigen Moment schließlich konnte der Lebensmüde überwältigt werden.ADN
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen