: Tips für Trips mit der S-Bahn
Fängersee
Der 49 Hektar große See gehört zur Strausberger Seenlandschaft. Seine Ufer sind bewaldet, die Wasserqualität ist gut mit Sichttiefen über 2 Meter. Zu erreichen ist er mit der S-Bahn-Linie S5 bis Hegermühle. Von dort aus etwa 2 Kilometer nordwärts bis zum Abzweig Spitzmühle radeln. Nach nochmals 3,5 Kilometern erreicht man Spitzmühle und das kühle Naß.
Liepnitzsee
Einer der interessantesten Seen nördlich Berlins. Das Große Werder, eine sich 22 Meter über dem Wasserspiegel erhebende Insel, ist per Fähre zu erreichen. Anreisen kann man per S-Bahn mit der S8 bis Karow, von dort aus weiter mit der „Heidekrautbahn“ Richtung Groß Schönebeck. Aussteigen in Wandlitz nicht vergessen! Dann mit dem Rad ostwärts zur B273 fahren und dort am Parkplatz (linker Hand) in den Wald eintauchen.
Wandlitzsee
Kaum eine Stunde von Berlin entfernt liegt ein See von guter Qualität mit Campingmöglichkeit und Jugendherberge. Letztere befindet sich in der Nähe des Bahnhofs Wandlitzsee. Dorthin die S8 bis Karow benutzen, danach die „Heidekrautbahn“ Richtung Groß Schönebeck. Station „Wandlitzsee“ aussteigen. Der See liegt jenseits der B109.
Sacrower See
Er gehört zu den Berlin-Potsdamer Havelseen, eingebettet in alte Buchen, Eichen und Kiefern. 1972 wurde er als Trinkwasserreservoir für die Stadt Potsdam ausgewiesen. Gebadet werden darf nur am Nordufer bei Groß Glienicke und nördlich von Sacrow. Zur Anfahrt die S-Bahn bis Wannsee benutzen, dann die Fähre nach Kladow und mit dem Rad südwärts Richtung Sacrow fahren.
Seddinsee
Zwischen Schmöckwitz und Gosen gelegen. Er verbindet Spree und Dahme, ist von guter Wasserqualität und bietet Campingplatz und Trainingsstrecke für Motorboote am Nordufer. Gefahren werden kann mit der S6 oder S46 bis Eichwalde, dann mit dem Rad Richtung Schmöckwitz.
Hölzerner See
Liegt inmitten des verworrenen Gewässernetzes des Landschaftsschutzgebietes Teupitz-Köriser Seengebiet. Ideal auch zum Wandern. Berlin Richtung Süden auf der B179 verlassen. Hinter der Kreuzung mit der B246 noch etwa 8 Kilometer weiterfahren und dann links zum Zeltplatz abbiegen.
Helenesee
Zehn Kilometer südlich von Frankfurt (Oder) befand sich zwischen 1930 und 1950 ein Braunkohlevorkommen, heute liegt dort ein 250 Hektar großer See mit ausgezeichneter Wasserqualität, vergleichbar dem berühmten Stechlinsee. Mit dem Regionalexpreß ist man in einer Stunde von Berlin aus in Frankfurt. Dort fährt man mit dem Rad die B112 Richtung Lossow und biegt kurz nach Erreichen des Ortes auf einer Asphaltstraße ab. Ansonsten besteht eine Busverbindung direkt zum Strand.
(Weitere Informationen in Lothar Kalbe: „Brandenburgische Seenlandschaften“. Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung GmbH, ISBN 3-7759-0366-6, 39,80 DM)
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