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Fliegen mit Roland Air und Cessna, dem „Umwelt-Engel“

„Von oben sieht alles viel schöner aus“, kommentiert eine Mitreisende beim Rundflug über Bremen und Bremerhaven, mit dem die Ostfriesische Lufttransport GmbH (OLT) und die Roland Air Bremen gestern ihre neuesten Flugzeuge der Presse vorstellten. Wirklich: Aus der Vogelperspektive und einem Kilometer Abstand sieht selbst das AKW Esenshamm wie Spielzeug aus.

Die 18 Passagiere im neuen – second hand gekauften – Metroliner III waren auf dem Weg nach Bremerhaven noch vom Ausblick fasziniert, auf dem Rückweg schielten einige etwas verunsichert auf die hilfreichen Tüten: Thermik und geringe Flughöhe sorgten für einige Turbulenzen.

Neben dem Metroliner soll demnächst die Cessna 208 im Linienverkehr auf die Ostfriesischen Inseln fliegen. Diese Cessna hat den Umweltengel wegen ihrer gut gedämpften Lautstärke verliehen bekommen.

Nicht „Öko“- und auch nicht Engel ist der Benzinverbrauch. Er liegt bei 170 Litern Heizöl pro Flugstunde. Das sei bei vollbesetzter Maschine vergleichbar mit dem Verbrauch eines Mittelklassewagens, sagt Dr. Bernhard Brons, Geschäftsführer der OLT. Die 300 Kilometer würden mit 170 Litern allerdings mindestens 6-7 PKWs schaffen. Die gesparte Zeit ist für die Fluggäste nicht billig: Ein Rückflugticket mit der Cessna nach Norderney kostet 460 Mark, die Route Bremen – Dresden kostet 900 Mark. kaba

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