: Chronik einer Anschlagserie
Mitte der 80er Jahre wurde Paris von einer ganzen Reihe von Attentaten erschüttert. Damals wurden insgesamt 13 Menschen getötet und 303 verletzt. Zu den meisten Anschlägen bekannte sich eine Splittergruppe des „Unterstützungskomitees für politische Gefangene aus Arabien und dem Nahen Osten“.
7.Dezember 1985: Zwei Explosionen fast gleichzeitig in zwei großen Kaufhäusern, im Untergeschoß der „Galeries Lafayette“ und in der Parfümerieabteilung von „Printemps“. Verletzte.
3.Februar 1986: Explosion in einer Ladenpassage der Champs-Élysées. Verletzte.
4.Februar 1986: Explosion vor einer Buchhandlung am Platz Saint-Michel. Verletzte.
5.Februar 1986: Explosion vor einem Sportgeschäft im Hallenviertel. Verletzte.
20.März 1986: Explosion vor dem Geschäft „Point Show“ auf den Champs-Élysées. Zwei Tote, 29 Verletzte.
8.September 1986: Explosion im Postamt des Rathauses. Ein Toter, 21 Verletzte.
12.September 1986: Explosion in der Cafeteria eines Supermarktes im Büroviertel La Defense. Verletzte.
14.September 1986: Explosion im Untergeschoß einer „Renault“-Filiale auf den Champs-Élysées. Zwei Tote.
15.September 1986: Explosion in der Führerscheinstelle der Polizeipräfektur. Ein Toter, 56 Verletzte.
17.September 1986: Explosion vor dem Billigkaufhaus „Tati“ in der rue de Rennes. Sieben Tote, 55 Verletzte. AFP
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