: Weiterbildungsmesse beim Arbeitsamt
■ Wissenswertes für Auf- und EinsteigerInnen
Sie kommen in Ihrem Job nicht recht weiter – weil Sie die „klientenzentrierte Gesprächsführung“ nicht beherrschen? Sie finden partout keinen neue Arbeitsstelle – weil Ihnen CAD noch immer ein Fremdwort ist? Dann gehen Sie die nächsten Tage doch mal beim Arbeitsamt vorbei, nein, nicht wieder in das Kämmerchen Ihres Arbeitsberaters, sondern ins Foyer. Dort präsentieren sich noch bis zum 8. September jeden Vormittag von 8.30 bis 12.30 Uhr (do. auch 14-18 Uhr) zehn Bremer Bildungsträger.
Ganz unverbindlich, aber in aller Ruhe und Ausführlichkeit, können Sie dort erfahren, welche Aufstiegsfortbildung, welche Umschulung gar für Sie in Frage käme – und ob das Arbeitsamt sie finanzieren würde. Willkommen sind bei dieser kleinen Messe alle, vom Langzeitarbeitslosen bis zur Akademikerin.
Neben Gesprächen stehen praktische Demonstrationen im Vordergrund: Heute zum Beispiel stellt die Akademie Überlingen ihre Lehrküche vor – zu verkosten gibt es Maultaschen und Cocktails; außerdem führt die Bildungswerkstatt Bremen ihre online-Schule vor und erzählt so ganz nebenbei, daß sie jeden, aber auch wirklich jeden arbeitsinteressierten Menschen dank der zahlreichen Kontakte zu Bremer Firmen zunächst in ein Praktikum und dann in Lohn und Brot bringt; und wer immer noch nicht weiß, was CAD ist, hat nach der Präsentation des Umschulungslehrgangs zum/zur BauzeichnerIn durch den Träger Facharbeiter-Ausbildung zumindest eine Ahnung vom Computer-Aided Design. Am Freitag dann plaudert zum Beispiel das Zentrum für personenorientierte Pädagogik aus dem Nähkästchen: also über den berufsbegleitenden Kurs in klientenzentrierter Gesprächsführung. Diesen Kurs allerdings zahlt das Arbeitsamt nicht. Aber vielleicht der Arbeitgeber? taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen