: Mutter der Kompanie
■ betr.: „Claire Marienfeld im Schußfeld der Verweigerer“, „Stell Dir vor, es geht, und die Zi vis kriegen's hin“, taz vom 29.8. 95
Stellt Euch vor, Claire ist pflegebedürftige Rentnerin, und kein Zivi geht hin! Nach dem Coming- out bei Friedrich Küppersbusch in der Sendung „Zak“ weiß spätestens jetzt jeder, daß sich die lauthalse lippische Hausfrau nicht einmal zu schade ist, zu ihrer hanebüchenen Borniertheit zu stehen. Oder sollte sie um ihr schweres Schicksal nicht einmal wissen?
Jeder Wehrpflichtige hat das grundgesetzliche Recht und die Pflicht, sich für die Bundeswehr, den Zivildienst oder die Totalverweigerung zu entscheiden. Und es ist anzuerkennen, daß sich nach wie vor auch junge Leute für den Bund entscheiden, obwohl die Sinnlosigkeit und Absurdität von militärischer Gewalt bereits mehrfach bewiesen worden ist. [...] Christoph Haarbeck
Ein ganz großartiger Beitrag Eurer Zeitung, mir restlos aus dem Herzen gesprochen – in dieser Art argumentiere ich schon seit Jahrzehnten (Jahrgang 1946). Solange Ihr solche Artikel bringt, ist Eure Zeitung immer ein Gewinn – weiter so! Annegret Beck
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen