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Theater für Schwenkow

■ Parlament gegen neuen Vertrag

Das Abgeordnetenhaus hat am späten Donnerstagabend eine Neuausschreibung des Schiller Theaters abgelehnt. Entsprechende Anträge hatten die FDP- Fraktion und das Bündnis 90/Die Grünen gestellt. Damit billigte das Parlament wie auch schon der Hauptausschuß faktisch die aktuelle Fassung des Vertrags mit dem Berliner Konzertmanager Peter Schwenkow und seinem Partner, der Hamburger Stella AG von Rolf Deyhle, zum 1. Januar 1996. Der Vertrag darf jedoch vom Senat nicht vor der Entscheidung des Landgerichts über eine einstweilige Verfügung unterschrieben werden. Der nach Kritik von vielen Seiten zweimal überarbeitete Vertrag mit Schwenkow soll vom 1. Januar 1996 bis Ende 2000 laufen mit Option auf maximal 20 Jahre Verlängerung. Außerdem wurden konkretere Bedingungen für die dreiwöchige Überlassung des Hauses zum Theatertreffen im Mai gestellt. Dazu wurde auch der Mieterlaß von rund 400.000 Mark gesplittet. dpa

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