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Gen-Food im Schlachthof

■ Über Hardcore-Tomaten und Kingsize-Raps

Heute schon Ketchup auf die Pommes geschüttet? Gewußt, was drin war? Nein? Es könnte nämlich sein, daß die rote Soße ein ganz besonderer Saft ist, aus ganz besonderen Tomaten. Denn mittlerweile haben die gentechnischen Wunderlabore nicht-faulende Tomaten entwickelt.

Nur ein Beispiel gentechnischer Nutzanwendung in der Lebensmittelproduktion, die am Dienstag abend im Rahmen der „Tribüne“-Veranstaltungsreihe im Bremer Schlachthof diskutiert werden sollen. Von der Kennzeichnungspflicht für Nahrungsmittel, die wegen der Uneinheitlichkeit der Länder immer wieder unterlaufen wird bis hin zu der Frage, was diese manipulierten Produkte im menschlichen Körper anrichten – es soll einmal rund um das Thema diskutiert werden.

Und dazu hat sich der schlachtho ein kompetentes Podium eingeladen: Die Bremer Ernährungswissenschaftlerin Antje Büssenschütt meint, die Gentechnologie stünde in der Tradition unserer Eßkultur; die Berliner Biochemikerin Dagmar Heymann kritisiert die Gentechnik aus feministischer Perspektive; Gerd Spelsberg von der Bonner Verbraucherinitiative malt die schöne neue Genfood-Welt aus. Di, 26.9.; 20.00 Uhr; Kesselhalle, Schlachthof taz

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