Bekenntnis zur Musikstadt

■ Thomas Albert lieferte die Erfolgsstatistik des Musikfests ab

Gestern ging das Musikfest Bremen zuende, mit zwei Konzerten des Hilliard Ensembles und Jan Gabarek. Die Veranstalter bewerten das diesjährige Spektakel als nicht nur musikalischen, sondern auch als finanziellen Erfolg. Wie der Leiter des Festivals, Thomas Albert, gestern vor versammelter erklärte, sei die wirtschaftliche Planung aufgegangen. Mit einer Gesamtauslastung der insgesamt 27 Konzerte von 93 Prozent – rund 26 300 Besucher – seien etwa acht Prozent mehr Karten verkauft worden als im Vorjahr. 14 Konzerte seien ausverkauft oder überbucht gewesen. Das Musikfest habe einen kleinen Gewinn eingebracht, sagte Albert, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Der Etat betrug 3,2 Millionen Mark. 50 Prozent davon wurden aus Sponsorengeldern finanziert, der Rest setzte sich aus staatlichen Zuschüssen und Kartenverkauf zusammen. Eine Statistik weist aus, daß 65 bis 70 Prozent der Besucher aus Bremen und Bremerhaven kamen, fünf bis zehn Prozent aus Hamburg. Die restlichen Besucher waren aus dem erweiterten Umland angereist. Für die künftigen Musikfeste forderte Albert die Politiker in Bremen auf, ein Bekenntnis zur Musikstadt Bremen abzulegen. dpa