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Sting: Ordentlich übers Ohr gehauen

Der ehemalige Finanzberater des britischen Rockstars Sting ist wegen Betrugs zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein Gericht in London hielt den 51jährigen Keith Moore für schuldig, den Rocksänger zwischen 1988 und 1992 um umgerechnet 13,4 Millionen Mark betrogen zu haben. Der Finanzberater, zu dessen Kunden auch die Rockgruppen Queen und Big Country zählten, steckte weltweit riesige Geldsummen in eine Reihe hochriskanter Geschäfte. Darunter waren Pläne zur Umrüstung der russischen Militärflugzeuge in riesige Passagier- Jumbos oder die Errichtung einer internationalen Kette indischer Restaurants. Während des vierwöchigen Prozesses stellte sich heraus, daß Sting den Schwindel zunächst nicht bemerkte, da die fehlende Summe in seinem Vermögen unterging. Schließlich kam der Rockstar seinem Finanzberater aufgrund eines anonymen Hinweises auf die Schliche.Foto: Sequenz

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