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AEG will Anteile verkaufen

■ 650 BremerInnen bei Lloyd Dynamo bangen um Jobs

Bei den Beschäftigten des Elektrokonzerns AEG nimmt die Angst um ihre Arbeitsplätze zu. Neben den bislang bekanntgewordenen Verkaufsplänen für die AEG-Geschäftsfelder Energieverteilung und Industrieautomatisierung mit zusammen 14 000 Arbeitnehmern sollen auch weitere Teile des Traditionsunternehmens verkauft werden. Genannt wurden dabei auch die Lloyd Dynamo Werke (LDW) mit ihren rund 650 Beschäftigten in Bremen. Nähere Angaben dazu waren vor Redaktionsschluß nicht mehr zu erhalten. Aus Kreisen der Belegschaft hieß es jedoch, es sei „was im Busch“. Bei LDW werden Generatoren hergestellt.

Dem Frankfurter Betriebsrat ist nach einer Mitteilung vom Donnerstag bekanntgeworden, „daß eine soeben abgewanderte Führungskraft mit der Investorengruppe CWB in Absprache mit dem AEG-Vorstand alle verwertbaren Reste der AEG aufkaufen möchte, um hieraus noch zusätzlich Profit schlagen zu können“. Nach Informationen der ArbeitnehmerInnenvertreter stehen Unternehmensteile mit insgesamt knapp 4 000 Beschäftigten auf der Verkaufsliste. Von der außerordentlichen Betriebsversammlung am Dienstag erwarten Betriebsrat und Belegschaft jetzt vor allem eins: ein „Konzept zum Erhalt der Arbeitsplätze“. dpa

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