: Weintrinken – die Lösung des „Französischen Paradoxes“
Weißwein, in Maßen getrunken, kann ebenso günstige Auswirkungen auf die Gesundheit haben wie Rotwein. Das berichtete gestern der US-Sender CBS unter Berufung auf mehrere neue Studien aus aller Welt. Es gebe neue Beweise, daß der regelmäßige Genuß von Weiß- oder Rotwein ganz allgemein die Lebenserwartung verlängere und Herzkrankheiten verhindere. Dies erhärte die Theorie über das sogenannte „Französische Paradox“. CBS hatte schon 1991 berichtet, daß französische Rotweintrinker im Schnitt offenbar weniger Herzinfarkte bekommen als US- Bürger, obwohl beide Gruppen ähnlich fett essen würden. Als Folge schnellten seitdem die Weinverkäufe in den US-Supermärkten um 70 Prozent in die Höhe. Die Forscher glauben, daß möglicherweise in dem Wein enthaltene Antioxidantien – ein aus der Weintraube gewonnenes Phenol-Gemisch – der Schlüssel für den Schutzeffekt bei Weintrinkern sind.Foto: Diagonal
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen