piwik no script img

Selbstmord

Zwei Insassen von Hamburger Strafvollzugsanstalten wurden am Sonntag tot in ihren Zellen aufgefunden. Ein 35jähriger Abschiebehäftling habe sich in der Untersuchungshaftanstalt am Holstenglacis das Leben genommen, teilte die Justizbehörde gestern mit. Der in Belgien wegen eines Tötungsdeliktes verurteilte Mann habe sich am Fensterkreuz mit einem Ledergürtel stranguliert. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Vermutlich an einer Überdosis Rauschgift ist eine 30jährige Insassin des offenen Übergangheims, Moritz-Liepmann-Haus, gestorben. Die Frau war mit einer frischen Einstichstelle im Arm tot auf ihrem Bett entdeckt worden. Neben dem Bett lag eine frisch benutzte Spritze. Eine Obduktion soll die Todesursache klären.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen