■ Gesundheit: Strikt gegen Versand
Düsseldorf (dpa) – ApothekerInnen wehren sich gegen Forderungen von Krankenkassen, den Versandhandel von Medikamenten in Deutschland zu erlauben. Auch den Bezug von Antibabypillen per Post aus dem Ausland, wo die Präparate meist deutlich billiger sind, lehnen sie ab. „Ein Versandhandel gefährdet massiv die ordnungsgemäße und sichere Versorgung der Patienten“, erklärte der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein, Nettesheim, gestern. Eine fachkundige Beratung werde so unmöglich. „Der Postbote kann dies nicht.“
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