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Brahms' Volkslieder live und auf CD

Nächstes Jahr ist Brahms' hundertstes Todesjahr, da wird Hamburg brahminisch. Als ein kleiner Vorgeschmack für alle, die Brahms' Lebensmotto „Einsam, aber frei“ als Echo im Herzen klingen lassen, liegen schon jetzt die Volkslieder von 1894 und die Volks-Kinderlieder von 1858 des großen Bewahrers in einer Wiederveröffentlichung auf 2 CDs vor, gesungen von Edith Mathis und Peter Schreier (Deutsche Grammophon). Zweieinhalb Stunden romantische Melodie, aufgenommen bei drei Konzerten in Dresden, München und Hamburg in den Jahren 1974 und 82, die Brahms in seinem Gleitflug zwischen Kunst- und Volkslied sinnlich einfangen.

Ohne Übertreibung ins Sublime gelingt es Mathis und Schreier, den Kontrast zwischen den oft neckischen, forschen, sehnsüchtigen und volksweisen Texten und Brahms zu echten Bindungen unfähigem Schwermut in eine Musik zu verwandeln, die in ihrer ganzen romantischen Verklärung dennoch frisch und herzlich erklingt.

Ihnen gleichtun wollen es Gabriele Rossmanith und Klaus Häger, die beiden Mitglieder der Hamburg Oper, die heute einen Soloabend in der Kleinen Musikhalle mit den Volksliedern geben werden (20 Uhr). tlb

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