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Vulkan-Spitze in Bonn ohne Ergebnis

■ Neues Gespräch vereinbart / Neue Bremer Bürgschaft?

Die neuen Spitzenmanager der Vulkan-Verbund AG haben sich am Mittwoch auf Einladung der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) in Bonn getroffen, aber nicht die erwarteten Beschlüsse gefaßt. Noch in dieser Woche soll es ein weiteres Gespräch geben, teilte der Vulkan mit. Der Bremer Senat zeigte sich zufrieden mit den ihm vertraulich mitgeteilten Zwischenergebnissen.

Bei dem Treffen ging es nach Angaben des Verbundes nicht um den Bremer Schiffbau, sondern vor allem um die Sicherung der langfristigen Finanzierungen von Investitionen, die vertraglich in Mecklenburg-Vorpommern vorgenommen werden müssen. Nach Ansicht des Wirtschaftsministers Ringsdorff sind Gelder im Vulkan-Verbund zweckentfremdet worden.

Bremens Wirtschaftssenator Perschau, der noch am Montag von einem politischen Spitzengespräch mit dem Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums ausgegangen war, war nicht in Bonn dabei.

Für den Freitag sind die Bremer Bürgschaftsausschüsse erneut zu einer Sitzung eingeladen. Am Montag hatten die Parlamentarier dem Bremer Senat noch deutlich zu verstehen gegeben, daß es neue Bremer Landesbürgschaften nur geben dürfe, wenn auch Bonn den Vulkan-Verbund halten wolle und finanziell stütze. K.W./dpa

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