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Dock auf Grund

■ Unklarheit um Vulkan-Fregattenumfall. Das Dock ist schwerer beschädigt als das Schiff.

Nach wie vor birgt trübes Weser-Wasser das Rätsel des Vegesacker Fregatten-Un(m)falls vom Donnerstag. Die Bundeswehr-Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ hatte sich im Dock der Vulkan-Werft auf die Seite gelegt.

Das Schwimmdock ruht noch immer auf dem Grund. Es war geflutet worden, damit das verbeulte Kriegsschiff wieder schwimmen konnte. Einige Wassertanks seien Leck geschlagen und müßten unter Wasser abgedichtet werden, so Vulkan-Reparaturchef Jürgen Peters.

Bei dem Sturz hatte das 140 Meter lange Schiff einen Kran umgerissen. Der war genau auf das Führerhaus des Docks gestürzt und hatte die gesamte Elektronik außer Gefecht gesetzt. Der Schaden am Vulkan-Dock sei „auf jeden Fall groß“, so Peters. Auch im Schiffsneubau waren zwei Löcher zurückgeblieben. Was unter der Wasserlinie noch kaputt ist, werde man erst Ende der Woche im Dock klären können.

Die Fachwelt lauert unterdessen gespannt auf die Ursache des Unglücks, wie es auch langgedienten Experten noch nicht untergekommen ist. In jedem Fall zeuge ein solcher Vorfall nicht von der Professionalität der Vulkan-Werft, hieß es im Bonner Verteidigungsminsierium. jof

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