: Anschlag auf Arzu gescheitert
Guatemala Stadt (AP) – Am Vorabend des Papstbesuchs in Guatemala ist Präsident Alvaru Arzu unverletzt einem Mordanschlag entkommen.
Nach Angaben von Innenminister Rodolfo Mendoza versuchte ein 24jähriger Mann, den Präsidenten am Sonntag bei einem Ausritt zu töten. Ein Leibwächter streckte den Angreifer mit drei Schüssen nieder, der mit einem Lieferwagen mehrmals in die Gruppe des Staatschefs hineingefahren war.
Der Attentäter kollidierte mit mehreren Fahrzeugen von Sicherheitskräften und mit einem Leibwächter zu Pferde. Dieser mußte mit einem gebrochenen Arm ins Krankenhaus gebracht werden. Informationen über das Motiv des Attentäters lagen zunächst nicht vor.
Papst Johannes Paul II. will auf seiner Mittelamerikareise neben Guatemala und Nicaragua auch El Salvador und Venezuela besuchen. Die Guerillabewegung Revolutionäre Nationale Einheit Guatemalas (URNG) hat anläßlich des Papstbesuchs einen einwöchigen Waffenstillstand erklärt.
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