: Innovation als Wettbewerb
■ Memorandum zum Asien-Europa-Gipfel in Bangkok von Jürgen Schrempp (Daimler-Benz), Gerhard Schröder (Ministerpräsident von Niedersachsen, SPD) und Siegmar Mosdorf (SPD-MdB)
In diesen Tagen treffen in Bangkok die Regierungschefs der Europäischen Union mit ihren Kollegen aus zehn asiatischen Ländern zusammen. Dies sollte für die Beteiligten eine willkommene Gelegenheit sein, den Austausch zwischen unseren Regionen zu beleben und ihn unter das Ziel der weltweiten Wahrung der Menschenrechte und des Aufbaus einer freien und gerechten Weltwirtschaftsordnung zu stellen.
Doch machen wir uns nichts vor. Wenn es um die Zukunft von zwei Erdteilen geht, in denen über zwei Drittel der Menschheit leben, können zwei Dutzend Regierungschefs an einem Wochenende wenig bewirken. Das Thema ist zu wichtig, um es den Regierungen zu überlassen. Wir alle brauchen heute ein neues Asien-Verständnis. Deswegen fordern wir von der deutschen Öffentlichkeit ein Bündnis für Asien.
In einer Demokratie ist das nun einmal so: die Zukunftsaufgaben muß der Bürger selbst benennen. Das gilt gerade auch in einer Zeit, in der uns die Probleme über den Kopf zu wachsen drohen. Es reicht eben nicht, über die Bewältigung der Arbeitslosigkeit und den Erhalt unseres Wirtschaftsstandortes nur im Sinne einer nationalen Lösung nachzudenken. Sie gibt es nicht mehr. Die Lektionen der längsten deutschen Nachkriegsrezession, die sich heute fortzusetzen droht, hatten vielen Deutschen gerade erst deutlich gemacht: Das ferne Asien ist für die überschaubare Zukunft zur wichtigsten Wachstumsregion der Welt geworden.
1. Die asiatische Herausforderung erkennen
Tatsächlich trifft die Krise in Deutschland genau jene Industrien am stärksten, die von der fernöstlichen Konkurrenz am härtesten bedrängt werden. Viele ahnen, daß es mit ein bißchen Verschlankung hier und ein bißchen kürzerer Arbeitszeit dort nicht getan sein wird. Die asiatische Herausforderung verlangt von den Deutschen tiefgreifende Umstellungen.
Doch wer will die Aufgaben wahrhaben, vor die der größte, bevölkerungsreichste und demnächst auch wirtschaftlich dominierende Kontinent die Deutschen und die Europäer im 21. Jahrhundert stellt? Die unmittelbar drängenden Fragestellungen stehen auf der Prioritätenliste der Parteien immer noch weit unten: Wie steht die deutsche Industrie, insbesondere die Automobil- und ihre Zulieferindustrie heute im Vergleich zur japanischen und koreanischen da? Wie viele Arbeitsplätze werden dem Druck der fernöstlichen Konkurrenz noch zum Opfer fallen? Welchen Anteil am weltwirtschaftlichen Wachstum können Deutsche und Europäer vor dem Hintergrund des asiatischen Entwicklungsbooms überhaupt noch erhoffen?
Wir alle wissen, daß Politik und die damit verbundene Verantwortung ohne Rücksicht auf ihre globalen Bezüge nicht mehr denkbar ist. Um so mehr muß die Selbstbeschränkung der gesellschaftlichen Debatte alarmieren. Tatsächlich stehen doch für die Mehrheit der Deutschen die Ziele des nationalen Ausgleichs und der Integration Europas nicht in Frage. Weithin unvorstellbar, kaum diskutiert und in ihren sozialen und politischen Konsequenzen für jeden einzelnen nur ansatzweise durchdacht, bleibt die Zukunft der jetzt entstehenden weltweit vernetzten Wirtschaft, in der Europa, Amerika und Asien auf einem immer ähnlicheren Entwicklungsstand immer stärker konkurrieren.
2. Die deutschen Versäumnisse benennen
Die vielen tausend Arbeitslosen der Elektro- und Autoindustrie, die wir nicht zuletzt auch der Konkurrenz in Fernost verdanken, sollten uns mahnen: Es ist unser aller gesellschaftliches und finanzielles Problem, daß viele deutsche Unternehmen in den letzten Jahren den Anschluß an die Weltspitze versäumt haben.
Politik und Wirtschaft, Gewerkschaften und Medien haben die asiatische Herausforderung zu spät erkannt. Erst im weltweiten Vergleich wird die Strukturkrise der deutschen Wirtschaft deutlich. Zwar ist Deutschland nach wie vor eine der führenden Exportnationen in der Welt und eines der wettbewerbsstärksten Länder der Erde. Doch ganze Industriezweige sind vor allem der asiatischen Konkurrenz zum Opfer gefallen oder in Nischenmärkte zurückgewichen und haben das Massengeschäft anderen überlassen. In wichtigen Industriebetrieben wie der Unterhaltungselektronik und der optischen Industrie, aber auch auf neuen Technologiefeldern wie etwa Keramikwerkstoffen bieten deutsche Unternehmen von Ausnahmen abgesehen nur noch Spezialitäten an. Damit aber können die durch den Verzicht auf breitere Marktstrategien entstandenen Arbeitsplatzverluste nicht ausgeglichen werden.
Asiens Vorreiter ruhen auf ihrem Erfolg nicht aus. Im Vergleich mit Deutschland sehen wir vor allem in Japan und in den sogenannten Tiger-Nationen viel größere Anstrengungen, zum Beispiel die Rückstände gegenüber dem Marktführer USA in der Softwareentwicklung und im Multimediabereich aufzuholen. Wirtschafts-, Handels- und Unternehmenspolitik in diesen Ländern hat immer weltweites Benchmarking, das Aufholen und Überholen des Besten als Meßlatte genommen – nicht die Verteidigung von einmal erreichten komfortablen Positionen. Fahren in der Defensive gilt als Verliererposition, bedeutet Untergang auf Raten.
Deshalb ist es so folgenreich, daß viele deutsche Unternehmen auf den Märkten Asiens unterrepräsentiert sind. Sie laufen Gefahr, den Anschluß an das hohe Innovationstempo in Asien zu versäumen.
Erst in jüngster Zeit wird ein focussiertes Wettbewerbsbewußtsein und ein stärkeres Asien-Engagement deutscher Unternehmen – vor allem in Indien und China – erkennbar. Dies gilt nicht zuletzt für die deutsche Autoindustrie: Ihr ist es offenbar gelungen, einen Konsens über die Gefahrenlage herzustellen – allerdings erst, als die japanischen Erfolge ihr Überleben aufs Spiel stellten. Inzwischen sind aber die Werksleiter in Wolfsburg und Stuttgart mit japanischen Arbeitsmethoden vertraut. Was noch vor wenigen Jahren als Zumutung für deutschen Arbeiterstolz empfunden worden wäre, nämlich das ständige Bemühen eines jeden Arbeiters um verbesserte Produktion, ist jetzt – wie bei Toyota seit Jahrzehnten – eine werksübliche Arbeitsauflage.
Das Umdenken hat auch die Gewerkschaften erreicht: Ohne ihre Kooperation bei der Umsetzung neuer, oftmals aus Japan inspirierter Arbeitsweisen wären die jüngsten Produktivitätssteigerungen in Deutschland undenkbar gewesen. Doch finden diese Lernprozesse weiterhin nur im betrieblichen Einzelfall statt. Im deutschen Mittelstand bleiben sie weithin Ausnahmen. Für Politik und Wirtschaft im ganzen ist Asien trotz aller in Gang gekommenen Initiativen immer noch ein Nebenschauplatz. Europa und Nordamerika rangieren oben an. Diese Fehleinschätzung muß verhängnisvolle unternehmerische, volkswirtschaftliche, soziale und letztlich auch gesamtgesellschaftliche und politische Konsequenzen haben, wenn sie nicht energisch korrigiert wird.
Das alles bedeutet nicht, daß wir das europäische Gesellschaftsmodell der demokratischen Mitgestaltung, des sozialen Ausgleichs und der ökologischen Verantwortung nicht auch in Asien offensiv vertreten können. Gerade weil Asiens Defizit im Sozial- und Umweltbereich unübersehbar ist, sind wir Deutschen dort willkommene Partner.
3. Beginn einer neuen Ära
Bereits heute droht sich die eurozentrierte Genügsamkeit der Deutschen angesichts der weltwirtschaftlichen Trends als historisches Versäumnis zu erweisen. Noch immer gehen rund zwei Drittel der deutschen Exporte nach Europa – nur annäherend zehn Prozent erreichen Asien. Doch schon in vier Jahren, im Jahr 2000, wird dort rund ein Drittel des Welt-Sozialprodukts hergestellt werden. Allein der Raum zwischen Singapur und Tokio dürfte in den nächsten 20 Jahren zur größten Wirtschaftsregion der Welt heranwachsen. Das weltwirtschaftliche – und politische – Gravitationszentrum wird nach 500 Jahren westlicher Dominanz erstmals in Asien liegen. Die bereits erkennbare transpazifische Integration der amerikanischen und asiatischen Volkswirtschaften wird sich trotz aller Gegensätze noch beschleunigen.
Vor allem in Japan, das als einziges Land in Asien einen uns vergleichbaren Entwicklungsstand erreicht hat, wird deshalb darüber nachgedacht, in welche politischen Konsequenzen diese Entwicklung mündet: „Nach dem Ende des Kommunismus gibt es keine Konkurrenz mehr zwischen den Systemen“, meint etwa der japanische Philosoph Shuichi Kato. „Unsere gemeinsame Zukunft entscheidet sich an der Frage, welches System – das westliche oder das japanische – in höherem Maße fähig ist, die charakteristischen Elemente des jeweils anderen Systems zu absorbieren.“
Von der Beschäftigung mit dieser Kardinalfrage des 21. Jahrhunderts ist die deutsche Gesellschaft weit entfernt. Es mangelt uns im Vergleich mit Asien an der Bereitschaft zu kritischer Selbstreflexion.
Es geht hierbei nicht um die Glorifizierung sogenannter „asiatischer Werte“. Es geht um den Vergleich und die Verwertbarkeit von Organsiationsmodellen, um neue Formen zwischenmenschlicher Solidarität in Fabriken und Schulen, wie sie sich im Zuge der Modernisierung jenseits ideologischer Vorgaben in Asien entwickelt haben. Hier hat sich die asiatische Mentalität der westlichen bisher als überlegen erwiesen. Sie hat – ohne Einbußen im nationalen oder kulturellen Selbstbewußtsein – die Fähigkeit entwickelt, die Leistungen anderer Nationen ohne Vorbehalte zu prüfen und aufzunehmen, was im eigenen sozialen Kontext als verwertbar und vernünftig schien. Der epochale Wandel in China, den wir in diesen Jahren erleben, wird dafür das herausragende historische Beispiel des neuen Jahrhunderts sein.
Dabei übersehen wir freilich nicht, daß es die gesellschaftlichen Strukturen in Amerika und ganz besonders in Europa sind, die langfristig gute Aussichten darauf haben, international zum Modell zu werden. Auch in Asien werden die sozialen und wirtschaftlichen Ausgleichsmechanismen unseres Modells aus westlicher Demokratie und sozialer Marktwirtschaft als Erfolgsrezept geschätzt. Eine neue Generation verlangt nach mehr Teilhabe an den Früchten ihrer Arbeit und nach mehr Selbstbestimmung. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß die Übernahme politischer und wirtschaftlicher Strukturen, die dem Einzelnen mehr Mitwirkungsmöglichkeiten einräumen, auch in Asien gute Zukunftschancen hat.
4. Von Asien lernen
Die Voraussetzungen für eine unbefangene Offenheit, Aufnahmebereitschaft und Lernwilligkeit gegenüber den sozialen, wirtschaftlichen und technologischen Errungenschaften Asiens herzustellen, sollte hierzulande als vorrangige politische Aufgabe definiert werden. Verantwortliche Politiker sollten sich nicht mehr scheuen, die Bürger auf die Entwicklungen in Asien hinzuweisen. Denn es geht nicht um eine Debatte unter Asien-Experten. Weltoffenheit, globales Verantwortungsbewußtsein und die Bereitschaft, von anderen, bisher ganz fremden Kulturen zu lernen, müssen Sache von jedermann werden.
Nur wer sich vor Augen hält, daß die Integration Asiens in die globale industrielle Arbeitsteilung mit und dank einer Informations- und Kommunikationsrevolution stattfindet, die es jedem Unternehmen erlaubt, bei zentraler Steuerung an nahezu jedem Ort auf der Welt zu produzieren, und damit in einer globalen Weltwirtschaft quasi transnational zu operieren, ahnt die Folgen für den Industriestandort Deutschland. Wie abwegig der Versuch mancher, die deutsche Standortdebatte als Manöver der Arbeitgeber abzutun, die im internationalen Vergleich einmalig hohen Beschäftigungskosten zu reduzieren.
Denn nicht die hohen Löhne an sich sind das eigentliche Handicap der Deutschen. Sie werden erst dann zum Problem, wenn Koreaner und Taiwanesen die gleichen Qualitätsprodukte genauso effizient herstellen.
Es geht in der Standortdebatte also letztendlich nicht um Tarife, sondern um die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und um die Qualifiktation der Arbeitskräfte, für die ein funktionierendes Bildungssystem die wichtigste Voraussetzung ist. Der weltweite Standortwettbewerb hat erst begonnen – Deutschlands Position weist erhebliche Mängel auf. Wäre es nicht sinnvoll, den Vergleich mit den wichtigsten Konkurrenznationen in Asien zu suchen, anstatt ihm auszuweichen – gerade weil dort der Kapitalismus ein anderes Gesicht trägt? Weshalb nicht offen aufgreifen, was die japanische Politik mit Kommunikation und Kooperation zwischen privater Wirtschaft und öffentlicher Hand erst an außenwirtschaftlichen Vorteilen durchgesetzt hat und jetzt an binnenwirtschaftlicher Vorsorge umzusetzen versucht?
Bei der Reform der Bundesbahn berief man sich auch auf die Privatisierung der japanischen Bahnen. Warum nicht öfter Vergleiche wagen – auch dort, wo sie für die Deutschen zunächst negativ ausfallen? So wie das deutsche Modell für viele Länder Asiens immer noch eine Vorbildfunktion innehat, sollte die Befruchtung auch auf umgekehrten Wege erfolgreich möglich sein.
5. Eine Chance für die Welt
Das kleine Karo der deutschen Debatte sollte niemanden darüber hinwegtäuschen, daß in Asien eine Entwicklung begonnen hat, die alle Deutschen einholen wird. Bisher war Japan als einzige große Industrienation in Asien eine Ausnahme. Doch inzwischen haben sich mehr als eine Milliarde Chinesen und 400 Millionen Südostasiaten aufgemacht, dem japanischen Beispiel zu folgen und den Wohlstand des Westens einzuholen. Auch in Indien wird ein fundamentaler Aufbruch sichtbar. Große Risiken liegen auf diesem Weg: Nicht nur droht die Gefahr einer ökologischen Katastrophe, wenn die Wirtschaftsentwicklung in Asien den gleichen, naturzerstörenden Weg wie der Westen verfolgen sollte. So sehen wir nicht nur in China Anzeichen, daß das schnelle Wachstum die Gesellschaft spalten und harte Verteilungskämpfe auslösen könnte. Die deutsche Nachkriegserfahrung eines auf den sozialen Ausgleich hinwirkenden Strukturwandels bleibt deshalb für viele asiatische Staaten von großem Interesse.
Trotz aller Schwierigkeiten aber besteht die Aussicht, daß es in Asien gelingt, den Nord-Süd-Konflikt aus eigener Kraft zu überwinden. Im Kampf gegen die Kluft zwischen Arm und Reich bietet die asiatische Selbstbehauptung der Menschheit eine einmalige Chance. Wenn der Westen diese Entwicklung solidarisch begleitet – Versäumnisse nicht in ideologische Anschuldigungen umschlagen, Marktverluste nicht in Protektionismus münden – kann der Aufschwung den bevölkerungsreichsten Kontinent vom Joch der Armut befreien und ein „Krieg der Kulturen“ vermieden werden.
So verlangt gerade verschärfte wirtschaftliche Konkurrenz nach vertiefter politischer Kooperation. Den Risiken zunehmender sozialer Konflikte müssen die Chancen umfassender gesellschaftlicher Konsensfindung entgegengestellt werden. Der traditionelle Verdrängungswettbewerb muß durch einen von qualitativem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung gefördertem Innovationswettbewerb ersetzt werden.
Betrachten wir die bisherigen deutschen Initiativen und Engagements in Asien nicht als zu seltene Ausnahmen, sondern als Signale zum Aufbruch: Die jüngsten Investitionen von Deutscher Bank, VW, Daimler-Benz, Siemens, BMW und anderen in China, Indien und Vietnam, die Gründung des Asien-Pazifik-Ausschusses, die häufigeren Reisen deutscher Spitzenpolitiker nach Asien, der exemplarische Dialog zwischen deutschen und japanischen Metallgewerkschaften über die Zukunft des Sozialstaates – all dies sind wichtige Bausteine. Doch wir stehen noch immer am Anfang, die Bewältigung weitaus größerer Aufgaben steht noch bevor.
Die Unternehmen müssen über eine stärkere Beteiligung der Arbeitnehmer an transparenten Entscheidungsprozessen nachdenken, wie sie in Japan aufgrund der durchlässigeren Kommunikationsstrukturen im Betrieb verwirklicht ist. Es muß Unternehmenspraxis werden, für die erfolgversprechenden Märkte in Asien nur die besten Manager auszuwählen. Die Gewerkschaften können sich bei der Umsetzung neuer Arbeitsweisen und Techniken stärker engagieren. Überzeugendere Definition und Kommunikation gemeinsamer Unternehmensziele sowie gemeinsamer wirtschaftspolitischer Strategien ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil der Japaner.
Die Politik sollte sich mit dem asiatischen Raum viel intensiver beschäftigen und die Auseinandersetzung mit asiatischen Politikmodellen nicht länger übergehen. Im Bildungswesen darf der Stellenwert des Themas Asien nicht länger vernachlässigt werden. Viele deutsche Studiengänge – etwa in der Japanologie – sind immer noch altmodisch ausgerichtet. Praxisrelevanter, das heißt heute auch Asien-bezogener müßten viele Ausbildungsgänge sein.
Insofern gilt für die Deutschen: Innovationsbereitschaft und die Fähigkeit zur Selbstkritik, die bequeme Traditionen und etablierte Denkweisen in Frage zu stellen entschlossen ist, gehören in Zukunft zusammen. In diesem Sinne müssen wir die asiatische Herausforderung annehmen, und dazu brauchen wir ein Bündnis für Asien in der deutschen Öffentlichkeit. Asien zwingt alle Deutschen, ihr Weltbild zu ändern.
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