Aleks kehrt heim

■ HSV empfängt Düsseldorf und bringt seine neue Satzung auf den Weg

Felix Magath hat Grund, sich auf ein Wiedersehen zu freuen. Lange Zeit saß Aleks Ristic neben der Trainerlegende Branko Zebec als Assi auf der Bank und scheuchte Magath über diverse HSV-Trainingsplätze. Heute kehrt der von den Toten Hosen kultisch verehrte Coach mit dem Bonbon-Tick für Fortuna Düsseldorf in den Volkspark zurück – wo Felix inzwischen die sportliche Regie übernommen hat.

Freuen darf sich auch Karsten Bäron – zuerst auf seinen alten Kollegen Jörg Bach, den Benno Möhlmann seinerzeit nach Düsseldorf vergraulte, dann auf einen Einsatz am 13. März in Hannes Löhrs U 21-Elite, bei dem er zusammen mit André Breitenreiter um die Teilnahme bei Olympia 96 in Atlanta kicken wird. Jürgen Hartmann, der an der Richard-Golz-Krankheit (respektive Darmgrippe) leidet, fehlt dagegen, ebenso wie „Brummschädel“ Bernd Hollerbach, der wegen seiner Gehirnerschütterung noch draußen bleiben muß.

Und auch Uns Uwe kann sich freuen. Am 3. Juni erhält der HSV eine neue „Verfassung“, womit eine der wichtigsten Forderungen, die Seeler zur Amtsübernahme gestellt hatte, erfüllt wird. Zukünftig bestimmen die Mitglieder nicht mehr das Präsidium, sondern wählen auf Empfehlung eines Wahlausschusses neun von zwölf Aufsichts-ratsmitgliedern.

Als Vorsitzender des Aufsichtsrates ist von Seeler und Vizepräsident Volker Lange der Vorstandssprecher der Vereins- und Westbank, Udo Bandow, eingeplant. Die ersten Wahlen werden auf der Hauptversammlung Ende des Jahres stattfinden. Martin Golob

Der Hamburger SV spielt heute um 20 Uhr gegen Fortuna Düsseldorf