: „Wehrhafte Damen“?
■ betr.: „Die Erfindung der Pinkel falle“ von Christina Gottschall, taz vom 13. 3. 96
Frau und (selbst einfach strukturierte) Technik – leider eben doch eine weiterlebende Unvereinbarkeit? Der Artikel über Männer auf Abwegen ließ mich schmunzeln bis kurz vor seinem Ende. Geht es dann um die Umsetzung des Projekts, das heißt um die Realisierung einer Technik entsprechend dem elektrischen Weidezaun, scheint den Damen – selbst der vorgenannten Elektrikerin – das Licht der guten Ideen ausgegangen zu sein wie auch die Fähigkeit, sich bei „Verständnislücken“ eben kundig zu machen. Hätten wir männliche Wesen es überwiegend mit diesem Damentypus (auch in der Berufswelt) zu tun, wäre der Fortbestand der Männerdominanz bis auf weiteres ungefährdet wie auch die daraus resultierende Langeweile auf seiten des Herrn ohne ebenbürtiges weibliches Pendant. [...] Michael Nagel, Stuttgart
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
