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Zwei, drei Tassen gegen den Blues

Möglicherweise eine gute Nachricht für alle, die gern schlecht leben: Wer viel Kaffee trinkt, hat vielleicht etwas häufiger Magenzwicken, ist dafür aber offenbar weniger selbstmordgefährdet. Das ist zumindest das Ergebnis einer US-Studie unter 87.000 Krankenschwestern. Von ihnen brachten sich zwischen 1980 und 1990 genau 56 Frauen um, wie die Ärztliche Praxis berichtete. Das Selbstmordrisiko von Krankenschwestern, die täglich zwei bis drei Tassen Kaffee tranken, habe sich dabei auf nur ein Drittel der Gefährdung von Koffeinverächterinnen belaufen. Die Forscher verwiesen dem Bericht zufolge auf den stimulierenden Effekt von Koffein auf das Zentralnervensystem. Auch ein Zusammenhang zwischen Kaffeegenuß und Geselligkeit und damit weniger Isolation sei nicht auszuschließen. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, daß die Ergebnisse der Studie auch für nichtpflegende Berufsgruppen Gültigkeit haben.Abb.: taz-Archiv

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