piwik no script img

Natur geschützt

■ Acht Millionen Mark für die Küstenheide

Cuxhaven. Ein rund acht Millionen Mark teures Naturschutz-Vorhaben wird zur Zeit an der Nordseeküste von Cuxhaven in Angriff genommen. Es handelt sich dabei um das sogenannte Krähenbeer-Küstenheide-Projekt, das die Stadt Cuxhaven als zuständige Untere Naturschutzbehörde am Freitag vorstellte. Mit dem vornehmlich aus Bundes- und Landesmitteln finanzierten Projekt soll eine „bundesweit einzigartige Küstenheide-Landschaft ökologisch aufgewertet, vergrößert und auf Dauer geschützt und erhalten“ werden.

Nach Angaben eines Sprechers der Naturschutzbehörde gehört die Krähenbeerheide zu einer außerordentlich selten gewordenen Pflanzenart, die auf dem deutschen Festland nur noch in der Geestlandschaft entlang der Cuxhavener Küste vorkommt. Deshalb sollen bereits vorhandene Heideflächen gepflegt und durch Umwandlung landwirtschaftlich genutzter Gebiete und Aufkauf von Privatgrundstücken zu einer zusammenhängenden rund 400 Hektar großen Heide entwickelt werden.

Voraussetzung für den Erfolg des Projekts sei allerdings die Beseitigung des heideschädlichen Bewuchses. Dazu zählen eine vor allem an der Strandpromenade heimisch gewordene Rosenart und Kiefernbestände.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen