: Endlich aus der Katastrophe lernen
■ Viele Veranstaltungen zum Tschernobyl-„Jubiläum“
Mit „Strahlenanzügen“ und hektisch tickenden „Geigerzählern“ machten gestern Mitglieder des Asta-Ökoreferats in der Uni-Mensa auf den bevorstehenden 10-Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und den angedrohten Castor-Transport nach Gorleben aufmerksam. Vor der Großdemo in Krümmel am kommenden Samstag (Treffpunkt 11.30 Uhr, Geesthachter Post) sind noch viele Anti-Atom-Veranstaltungen geplant.
In Lübeck findet etwa am heutigen Mittwoch im Transitorium der Medizinischen Universität ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Leben ohne Kernenergie – Utopie oder Perspektive?“ statt, an der Vertreter des BUND, der SPD und des Stromerzeugers Preußen Elektra teilnehmen. Im Großen Konferenzsaal des Kieler Sozialministeriums (Adolph-Westphal-Str.4) beginnt zur gleichen Zeitpunkt ein Vortrag von Lothar Hahn (Öko-Institut Darmstadt) zum Thema „10 Jahre Tschernobyl: Tatsachen und Legenden“.
Am Freitag (26.4.) wird an vielen Hamburger Schulen ein Tschernobyl-Projekttag stattfinden, der ab 12.30 Uhr mit einer am U-Bahnhof Schlump beginnenden und am Gänsemarkt endenden Demo ausklingt. Direkt im Anschluß können sich interessierte PennälerInnen, auf einem „Forum der Veränderungen“ weitergehend über Atom und Energie informieren. mac
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