: „Wir müssen in der Lokomotive sitzen ...“
... sagt Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (59) über die Fusion seines Landes mit Berlin. Der ehemalige Jurist der evangelischen Kirche der DDR war einer der einflußreichsten Kirchenmänner; er unterhielt bis zum Mauerfall sowohl Kontakte zur SED-Führung als auch zur Opposition.
Der Sozialdemokrat Stolpe regiert seit Oktober 1990 in Potsdam. Trotz langer parlamentarischer Auseinandersetzungen über Stolpes Kontakte mit der DDR-Staatssicherheit, über die im März 1994 die Koalition mit den Grünen zerbrach, litt seine Glaubwürdigkeit nicht. Im Herbst 1994 wurde er mit absoluter Mehrheit wiedergewählt. taz/Foto: Andreas Schoelzel
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