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6.000 Öko-Höfe in Deutschland

In Deutschland arbeiten zur Zeit nur rund zwei Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe nach den Kriterien des kontrollierten ökologischen Landbaus. Von 1986 bis 1996 ist die Zahl der Biohöfe allerdings von 1.500 auf 6.000 gestiegen. Und mit der neuen Runde in der Diskussion über den Rinderwahn ist die Tendenz zur Hof-Umstellung weiter steigend.

Sehr unterschiedlich ist die Biohof-Dichte in den einzelnen Bundesländern. Während in Bayern 2.200 und in Baden- Württemberg 1.210 Betriebe der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL) angeschlossen sind, liegen das Saarland mit 30, Rheinland-Pfalz mit 290, Schleswig-Holstein mit 290 und Hessen mit 309 am Ende der Skala. Das Mittelfeld bilden die Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit 400 bis 500 Höfen.

Erhebliche Unterschiede gibt es zwischen den neuen und alten Bundesländern. Flächenmäßig liegen die neuen Länder fast gleichauf mit den alten: rund 150.000 Hektar sind es jeweils. Doch die Betriebsgrößen sind kaum vergleichbar. Im alten Bundesgebiet bewirtschaften über 5.200 Betriebe 159.000 Hektar, in Ostdeutschland sind es nur 780 Landwirtschaftsbetriebe, die fast die gleiche Fläche beackern. Die höchste Biohof- Dichte flächenmäßig weist Mecklenburg-Vorpommern mit 90.000 Hektar auf.

Über das Verbrauchertelefon der „Stiftung Ökologie und Landbau“ können Bezugsadressen für Bio-Produkte erfragt beziehungsweise angefordert werden. Tel.-Nr.: 06322/980030

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