: Mühlentag in Norddeutschland
Sie sind die antiquierten Statuen des ausklingenden Jahrhunderts: die Wind- und Wassermühlen, die etwas verloren, aber idyllisch die norddeutsche Landschaft bereichern. Am Pfingstmontag, 27. Mai, werden sie auf dem dritten deutschen Mühlentag im Zentrum des Interesses stehen. In Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sind von 11 bis 18 Uhr 47 Mühlen bei historischen Führungen zu besichtigen.
Rund 200.000 Menschen haben die alten Kulturdenkmäler in den vergangenen zwei Jahren auf den „Mühlentagen“ besucht. Der „Mühlenverein“ kämpft seit dem „großen Mühlensterben“ der 50er und 60er Jahre, als die Mühlen verfielen oder abgerissen wurden, für ihren Erhalt. Heute stehen die Kraftmaschinen des vorindustriellen Zeitalters meist unter Denkmalschutz oder werden als Gaststätten und Standesämter genutzt.
Der Eintritt zu den Mühlen ist fast überall frei. Infos und das Programm zum Mühlentag gibt es unter Sonja Schmitt
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