: Ein Preis für Baukultur
Nun bekommt Hamburg endlich auch einen vernünftigen Architekturpreis. Angesichts der Menge an Neubauten der letzten Jahre und vor allem der durchaus kontroversen Diskussion um die Qualitäten der Hamburger Architekturbarone wurde es höchste Zeit.
Aufgerufen vom Bund Deutscher Architekten (BDA) werden vier auswärtige Architekten, die sehr unterschiedliche Architekturstile verfolgen, nämlich Dietmar Eberle, Charlotte Frank, Hilde Léon und Carsten Lorenzen, sowie der Architekturkritiker der Zeit, Manfred Sack, fünf gleichrangige Preise vergeben. Eine frei zu wählende Anzahl lobender Erwähnungen wird mit den Preisträgern zusammen zu einer Ausstellung gefaßt, die ab 14. November im stilwerk am Hafen gezeigt wird.
Vorschläge für preiswürdige Bauten werden von jedermann und jederfrau angenommen. Genannt werden können sowohl ein Bauwerk, wie eine Gebäudegruppe, aber auch eine städtebauliche Anlage. Voraussetzung ist allerdings, daß die Hochbauten in den letzten fünf Jahren errichtet worden sind.
Einsendeschluß ist der 9. August 1996. Exemplare des Auslobungs-textes können angefordert werden beim:
Bund Deutscher Architekten, BDA Hamburg, Mittelweg 89, 20149 Hamburg,
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen