: BSI: Trotz 800.000 Mark Schulden kein Konkurs
Die BSI, die ehemalige Marketing- und Finanzierungsgesellschaft der Handballmannschaft des TUS-Walle kann trotz ihrer etwa 800.000 Mark Schulden nicht in den Konkurs gehen. Wie die Regionalsendung Buten und Binnen meldete, ist der Konkurs jetzt vom Amtsgericht abgelehnt worden, weil er nicht vom zuständigen Geschäftsführer eingereicht worden ist. Die BSI hat aber zur Zeit keinen Geschäftsführer mehr. Die Gesellschafter, darunter TUS-Walle-Präsident Herbert Poppke und die beiden Bürgerschaftsabgeordneten Claus Dittbrenner (SPD) und Jens Eckhoff (CDU), wollen dieses Amt jedoch nicht übernehmen. Da die Staatsanwaltschaft ohnehin wegen Konkursverschleppung ermittelt, muß die Geschäftstätigkeit der Firma schnellstens zu Ende gebracht werden. Außerdem könnten die Spielerinnen des TUS-Walle Konkursgeld beanstanden, um noch ausstehende Gehälter zu überbrücken. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
