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Wargalla war wattwandern

Seit fast drei Wochen stinken die schwarzen Flecken im Watt und spuken durch die Presse. Am Montag hat sie auch Lisa Wargalla gesehen. Umgehend lud die umweltpolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion gestern zur Pressekonferenz. Nach einer „Wattwanderung mit Kapitän Willy, der seit 34 Jahren Urlauber begleitet“ fühlte sie sich berufen, die Öffentlichkeit mit ihren Thesen zum Wattsterben zu beglücken.

Muschelfischerei, Überdüngung, Schadstoffbelastung und der kalte Winter seien die Ursachen, hat Wargalla bei ihrem Ausflug an die Nordsee gehört. Mit dabei auch der hafenpolitische Sprecher der Fraktion, Manfred Schramm. Mitschuldig am Wattsterben sei die Einstellung der kostenlosen Ölentsorgung in den Bremer Häfen, wußte der. Wargallas Folgerung aus dem stinkenden Öko-Desaster: „Wenn nicht schnell gehandelt wird, ist es bald zu spät.“ Ase

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