: Was Satire nicht darf:
– Professorin Gertrud Höhler anläßlich einer American- Express-Werbekampagne ein prima Mutter-Sohn-Verhältnis zu Abel nachsagen (E. Henscheid in Konkret; 20.000 Mark Schmerzensgeld)
– Einen gutgelaunten Björn Engholm per Fotomontage in Barschels Hotelbadewanne legen (Titanic; 40.000 Mark Schmerzensgeld, 152.000 Mark Gerichtskosten)
– Georg Hackl nicht Rennrodler, sondern „drallen Goldrodler“ beziehungsweise „rasende Weißwurst“ oder „dumpfen Dummbeutel“ nennen (taz); 4.000 Mark Schmerzensgeld)
– Eine Figur, die eigentlich nicht sehr nach Focus-Chefredakteur Helmut Markwort aussieht, „Ficken, ficken, ficken – und bloß nicht an die Leser denken“ sagen lassen (Zitty; 15.000 Mark Schmerzensgeld plus Gerichtskosten)
– Der Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley und dem Bundeskanzler Helmut Kohl gemeinsames, unzüchtiges Treiben unterstellen (Eulenspiegel; 20.000 Mark Vergleichszahlung)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
