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Castor-Protest

Aus Protest gegen den geplanten „Castor“-Transport nach Gorleben haben sich etwa 30 Menschen am Montag nachmittag auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz in Hamburg auf den Boden gelegt. Die Demonstranten hatten ihre Gesichter bemalt und „verhielten sich friedlich“, wie die Polizei vermeldete. Anders die militanten Atomgegner, die gestern nacht mit Wurfankern den Zugverkehr auf der Strecke Hamburg-Bremen lahmlegten. Ein Güter- und ein Personenzug verfingen sich in den Hakenkrallen und rissen die Oberleitungen auf 2,6 Kilometern Länge herunter. Erst morgens gelang es der Bahn, zumindest einen Strang wieder flott zu machen.

Gestern abend sollte der Castor das AKW Philippsburg verlassen. Greenpeace kündigte an, „die Verfolgung“ aufzunehmen. Aktuelle Informationen über den Streckenverlauf des Transportes sind von der Umweltschutzorganisation rund um die Uhr unter der Hamburger Rufnummer 31186-435 zu erhalten. taz

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