: 7,2 Millionen Mark für Bismarck
Die Weichen für die Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh (Kreis Herzogtum Lauenburg) sind gestellt. Geschäftsführer Michael Epkenhans sagte gestern, daß noch in diesem Jahr mit den Umbauarbeiten des Bahnhofs Friedrichsruh, dem geplanten Sitz der Stiftung, begonnen wird. Die dazu notwendigen 7,2 Millionen Mark kommen von der Bundesregierung.
Die 1994 gegründete Stiftung will die Leistungen des Reichskanzlers Otto von Bismarck auch aus dem Nachlaß, der sich in verschiedenen Bundes- und Landesarchiven befindet, erforschen. „Dabei wollen wir durch Öffentlichkeitsarbeit, Tagungen und Seminare das Werk Bismarcks vorstellen und ein Dokumentationszentrum einrichten“, erläuterte Epkenhans.
Vor allem aber wird in der Stiftung das Material des Bismarck-Archivs aufgehen, welches von Reichskanzler-Fans seit den fünfziger Jahren gesammelt wird und bislang in einem Provisorium auf dem Anwesen derer von Bismarck im Sachsenwald ruht. uwi/dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen