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Einigung bei der Dasa

■ Mitarbeiter übernehmen Werk in Speyer / 1.000 Stellen weg

Nach monatelangem Tauziehen einigten sich Betriebsrat und Dasa-Vorstand endgültig über das Sparprogramm „Dolores“ beim Luft- und Raumfahrtkonzern Dasa. Die Daimler-Benz Aerospace AG (Dasa München) teilte am Sonntag in München auf Anfrage mit, daß wegen der besseren Auftragslage der Arbeitnehmerseite etwa 1.000 Stellen weniger wegfallen als ursprünglich geplant.

Durch die Einigung am Samstag in Bremen zwischen der Dasa-Tochter Daimler-Benz Aerospace Airbus GmbH (Hamburg) und dem Betriebsrat sei erreicht worden, „daß die Dasa bereits Ende 1997 ihre weltweite Wettbewerbsfähigkeit entscheidend ausgebaut haben wird“. Auf einen Sozialplan zur Verringerung der Belegschaft der Dasa-Tochter Airbus um 3.300 auf rund 11.500 Beschäftigte einigten sich Betriebsrat und Vorstand bereits Ende Juli. Doch die Lösung für den Standort Speyer, die jetzt am Wochenende erzielt wurde, stand noch aus. Das Werk soll ab Januar 1997 von 550 Mitarbeitern in Eigenregie übernommen und aus dem Dasa-Verbund ausgegliedert werden, teilte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) in Mainz mit. Das Werk soll Starthilfen vom Land und der Dasa erhalten und noch fünf Jahre lang Aufträge zu Weltmarktpreisen erhalten. dpa

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