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Glasklares Bremsen

■ „Sens Unik“ ließ im Logo hoppeln

Das Volk liebt den Sport. Carlos, Frontmann der Schweizer Truppe Sens Unik, ruft im Logo zum Hip- hoppeln, Armeschwenken und Mitsingen auf. „J'ai voyageee...“ – „ich bin gereist“, singt Carlos (Foto) und faßt sich an's Herz. Und kaum einer versteht so richtig sein Französisch. Der Schlagzeuger hält tapfer mit gerunzelter Stirn zu drei Stimmen und Scratch-Kunst-Tönen mit. Die Sängerin – „très, très, très bien“. Sie zieht mit glasklarer Stimme zurück, bremst sich um einen Halbton. Der Ausdruck „laid back“ muß einfach aus dem Hip Hop stammen. Zurückhaltung und das Spiel mit Distanz und Nähe sind hip, und das schon seit Mathilde Santings „Love Is Here, And Gone Again“. Die Vorgruppe Die Coolen Säue hingegen hopt nur und präsentiert ihr neues, uncharmantes Liebeslied. „Ich hab ein Ziel vor meinem Auge!“ Wer will da schon Zielscheibe sein? Und wenn sie „Killing Me Softly“ in der Version von The Fugees spielen, und drei frisch glatzköpfig rasierte deutsche Jungens ein „einmal“ in die Stimme der schwarzen Gastsängerin Brooke of the Hook hineinschmettern, so ist das nicht mehr cool, sondern schlicht peinlich. kek/ Foto:kek

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