■ Berliner Telegramm: BBF-Chef: Liquidität "nicht berauschend"
Die Liquidität der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) ist nach den Worten ihres Chefs, Götz Herberg, trotz aller Verbindlichkeiten nicht in Gefahr. Die Situation sei nicht „berauschend, aber beruhigend“, sagte Herberg. Erstmals seit Bestehen des Unternehmensverbundes seit 1991 könne der BBF-Konzern mit 700.000 Mark Verlust ein nahezu ausgeglichenes Betriebsergebnis ausweisen. 1994 waren es noch minus 40,9 Millionen Mark gewesen. Verbessert habe sich auch das Gesamtergebnis gegenüber dem Vorjahr, betonte Herberg. Der Konzernjahresfehlbetrag habe sich von minus 70,6 Millionen Mark 1994 auf minus 47,8 Millionen Mark 1995 verringert. Dabei verwies er auf Sondereinflüsse wie die Zinsbelastung für das Baufeld Ost und Rückstellungen für einen Sozialplan. Das Passagieraufkommen stieg im letzten Jahr um 7,3 Prozent auf über elf Millionen Fluggäste. Allerdings sei die anvisierte 11,5-Millionen-Marke nicht erreicht worden. Allein 8,3 Millionen Reisende wurden auf dem Airport Tegel abgefertigt. ADN
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