: STN-Atlas begehrt
■ Neue Bürgschaften für Vulkan Werft?
Für das Unternehmen STN Atlas Elektronik, eine ehemalige Tochter der in Konkurs gegangenen Bremer Vulkan Verbund AG (BVV) gibt es nach Informationen des Fernseh-Regionalmagazins „Buten und Binnen“ von „Radio Bremen“ zahlreiche Kaufinteressenten.
Das Magazin nannte am Freitag während einer Sendung unter anderen die Daimler-Benz Aerospace AG sowie ein Konsortium aus den Rüstungsfirmen Rheinmetall, Diehl und der Werft HDW. Auch der Anlagenbauer Ferrostaal und die Lürssen Werft sollen „Radio Bremen“ zufolge an STN interessiert sein. STN war im Vulkan Verbund zuletzt der einzige Unternehmensbereich, der noch schwarze Zahlen geschrieben hatte.
Die Bürgschaftsausschüsse des Landes Bremen sollen der Vulkan Werft in Bremen-Vegesack, ebenfalls eine Ex-BVV-Tochter, nach Informationen der Bremer Zeitung „Kurier am Sonntag“ erneut unter die Arme gegriffen haben.
Dem Konkursverwalter Jobst Wellensiek sei eine Unterstützung von 35 Millionen Mark zugesagt worden, schrieb das Blatt.
Das Geld werde für die Vorfinanzierung des Baus von zwei Containerschiffen benötigt. Wellensiek soll dem Bericht zufolge zugesichert haben, die Summe kurzfristig zurückzuzahlen. dpa
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