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Barsani startet Gegenoffensive

■ Keine Einmischung Irans und Iraks in den Kurdenkrieg

Degala/Bagdad (rtr/AP) – Im Kurdenkrieg im Nordirak hat die Demokratische Partei Kurdistans (KDP) von Massud Barsani gestern nach eigenen Angaben eine Gegenoffensive gestartet, um das seit dem Wochenende verlorene Terrain zurückzuerobern. Der Vorstoß richte sich gegen die Stadt Koj Sandschak, die von der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) von Jalal Talabani eingenommen worden war, wie ein KDP-Kommandeur erklärte.

PUK-Sprecher Lafit Raschid gab an, die Kämpfer seiner Organisation stünden zwanzig Kilometer vor Arbil, das Ende August zu Beginn einer Offensive der KDP mit irakischer Unterstützung erobert worden war. Es sei jedoch nicht beabsichtigt, die Stadt anzugreifen. Rund um Arbil sollen fünf Divisionen der irakischen Armee stehen. Augenzeugen konnten bislang keine Beteiligung irakischer oder iranischer Truppen feststellen.

Nach Angaben des britischen Rundfunksenders BBC hat die PUK mit Ausnahme von Arbil mittlerweile alle Gebiete zurückerobert, die sie vor der KDP-Offensive kontrolliert hatte. In einigen Regionen hätten die PUK-Kämpfer sogar weitere Territorien dazugewonnen.

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