: Glibberangriff der Außerirdischen
Im Süden Tasmaniens regnet es Schleim. Die Ufo-Hotline lief am Wochenende heiß. So fand Marlene Smith am Sonntag morgen vor ihrer Haustür in Kempton eine schwabbelige Masse, „ein weißliches, durchsichtiges Gelee, Unmengen davon“. Auch ein Bauer entdeckte am selben Morgen in der Nähe eine Kröte, die mit der gallertartigen Masse überzogen war. Der Schwiegersohn der Smith schickte eine Schleimprobe zur Untersuchung an die Ufo-Hotline. Ross Dowe vom Ufo-Dienst hat allerdings den Verdacht, daß der Gelee- Regen „Fischrogen oder kleine Quallen sein könnten“. Zwar liegt Kempton 60 Kilometer von der Küste entfernt, doch laut Dowe gab es bereits Fälle, bei denen es wegen bestimmter atmosphärischer Bedingungen im Landesinneren Fischrogen regnete. Die Sturmfront könne dann wie ein Riesenstaubsauger wirken, der etwas aus dem Meer sauge und anderswo wieder ausspucke. Schleimregen: taz-Archiv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen